Andacht zum Monatsspruch April 2024
Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt. (1. Petrusbrief 3,15)
Nach Jesu Tod waren seine Jünger verängstigt. Sie hatten alle Hoffnung verloren. Ratlos und verzweifelt blieben sie für sich, hinter verschlossener Tür. Doch dann kamen Frauen, und berichteten: Jesus ist auferstanden! Wenig später zeigte sich Jesus auch selbst. Jesus sprach mit seinen Jüngern. Sie konnten sich davon überzeugen: Jesus lebt! Plötzlich war ihre Hoffnung wieder da.
Wenig später starteten Jesu Jünger eine Bewegung, die sich weltweit ausbreiten sollte. Grundlage dieser Bewegung ist der Glaube an Jesus Christus. Weil Jesus von den Toten auferstanden ist, wissen wir: Gott hat diese Welt nicht aufgegeben. Gott will mit dieser Welt zu einem guten Ziel kommen. Es gibt Hoffnung! Diesen Gedanken entwickelt der erste Petrusbrief.
Der oben zitierte Spruch fordert hoffnungsvolle Menschen auf, Rede und Antwort zu stehen. Aber damit überhaupt jemand fragt, muss unsere hoffnungsvolle Haltung ja erst einmal sichtbar werden. Wie kann das geschehen?
Wir verbreiten Hoffnung, wenn wir mit Andersdenkenden im Gespräch bleiben. Hoffnung wird sichtbar, wenn wir Menschen in besonderen Lebensumständen begleiten. Hoffnung entsteht, wenn wir zum Frieden beitragen. Wir zeigen Hoffnung, indem wir Gutes tun. Da Gott diese Welt nicht aufgibt, können wir in jeder Situation Hoffnung haben und Hoffnung verbreiten. Ostern war erst der Anfang. Die Auferstehung von Jesus Christus zieht Kreise. Alles wird neu. Das ist unsere Hoffnung.
Martin Pusch