Hallo liebe Gemeinde, Im Rahmen der Revitalisierung werden wir versuchen einen Gemeindechor zu gründen. Wir werden je nach Teilnehmeranzahl 3-4 stimmige (Sopran, Alt, Tenor und Bass) Lieder singen und in einem Gottesdienst im Dezember vortragen. Es sind alle herzlich dazu aufgefordert mitzumachen. Ich freue mich auf eine schöne Probe!
Bei Fragen und Liedvorschlägen dürft ihr gerne auf mich zukommen oder mir schreiben.
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Liedvorschläge sind erbeten!
Bund aktuell Nr. 12 | 7. Dezember 2023
Liebe Leserinnen und Leser,
in seiner Weihnachtsandacht spricht Präsident Michael Noss über den Monatsspruch für Dezember und über Simeon, der „das Heil der Welt, den Messias, den Christus, Gottes lebendige Verheißung an die Welt“ gesehen und erkannt hat. Mit dieser Erkenntnis können Christinnen und Christen trotz – oder gerade wegen – des Gefühls der Überforderung von dem Leid dieser Welt „mitten im Chaos Zeichen des Friedens und der Liebe“ aufrichten.
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Am 17. November wurde Klaus Schönberg (r.) in einem feierlichen Gottesdienst in Elstal für seinen Dienst als Referent für Gemeindegründung gewürdigt und als Pastor des BEFG offiziell entpflichtet. „Klaus Schönberg ist es in seinem Dienst auf nachhaltige Weise gelungen, das Thema Gemeindegründung fest im Bund zu verankern, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit der Gründung neuer Gemeinden und die Neugründung alter Gemeinden zu wecken und gute Rahmenbedingungen dafür zu schaffen“, sagte BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba im Blick auf Schönbergs Engagement. Insgesamt konnten in Schönbergs Dienstzeit mehr als 40 Gemeindegründungen auf den Weg gebracht werden.
Wie kann es gelingen, einfach von Jesus zu reden? Der Online-Kurs „Von Jesus reden“ stellt verschiedene Wege vor, wie die gute Nachricht von Jesus auch als solche gehört werden kann. Nicht nur mit diesem Kurs, sondern mit all seinen Angeboten unterstützt der Dienstbereich Mission Gemeinden darin, ihre Mission zu leben, damit Menschen Jesus Christus erleben und ihm nachfolgen. Durch „Neue Horizonte“ etwa können sich Gemeinden miteinander vernetzen, um das Reich Gottes in ihrer Region sichtbar zu machen. Und von der AmPuls-Konferenz gehen geistliche Impulse für eine missionarische und missionale Gemeindearbeit aus. Zu Weihnachten bittet der BEFG um Spenden für die Mission in Deutschland.
Ökumenische Stimme für den Schutz jüdischer Menschen
Mitgliederversammlung der Vereinigung Evangelischer Freikirchen
Die Arbeit der Rundfunkbeauftragten, gewachsene Beziehungen zu den evangelischen Landeskirchen und der ökumenische Zusammenhalt der Freikirchen waren Themen bei der Mitgliederversammlung der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) Ende November in Wuppertal. Zudem befassten sich die Delegierten mit dem Antisemitismus und verabschiedeten die Stellungnahme „An der Seite von Jüdinnen und Juden“. Darin gibt die VEF ihrem „Entsetzen Ausdruck, dass jüdische Menschen in Deutschland, in Israel und in der ganzen Welt in Gefahr sind“. Sie verurteilt den „brutalen Angriff der Hamas“ vom 7. Oktober. Und sie stellt sich an die Seite der Opfer: „Wir trauern um die unschuldigen Männer, Frauen und Kinder in Israel und im Gaza-Streifen, die ums Leben gekommen sind.“
Gebet für die Menschen in Israel und den Palästinensergebieten
Die zweite Kerze am Adventskranz steht für Frieden, und in manchen Traditionen ist sie als Bethlehem-Kerze bekannt. Aus Bethlehem wird berichtet, dass die Lichter, die sonst im Advent und zu Weihnachten den Geburtsort Jesu schmücken, in diesem Jahr ausbleiben, um an die Opfer des aktuellen Nahostkriegs zu erinnern. Die Europäische Baptistische Föderation (EBF) lädt die Baptistengemeinden deshalb ein, die zweite Kerze am Adventskranz nicht anzuzünden, solange in Nahost Krieg herrscht. Das Symbol der nicht erleuchteten Friedenskerze soll ein Zeichen der Solidarität mit den Kirchen im Heiligen Land und allen Menschen sein, die wegen des Konflikts leiden. Und es soll mit Gebet für Frieden und für die Menschen in Israel und den Palästinensergebieten verbunden werden.
„Brückenbauen zwischen Deutschen und Israelis, zwischen Juden und Christen“ ist das Anliegen der mit dem BEFG eng verbundenen Organisation „Dienste in Israel“. Jährlich werden Volontärinnen und Volontäre aus Deutschland nach Israel geschickt, um dort Versöhnungsarbeit zu leisten. Aufgrund des Krieges musste der aktuelle Jahrgang nun nach Deutschland zurückkehren – eine Entscheidung, die allen Beteiligten nicht leichtgefallen ist, wie im aktuellen Newsletter, dem „Brückenbauer-Update“, deutlich wird. In dem Schreiben werden auch Gunda und Frank Ahrens vorgestellt, die die Leitung von „Dienste in Israel“ von Cornelius Schneider übernehmen. Außerdem gibt es eine Einladung zu einem regelmäßig online stattfindenden Info- und Gebetsabend. Der nächste Termin ist der 11. Dezember um 19:30 Uhr.
Jetzt anmelden oder zu Weihnachten ein Ticket verschenken!
Vom 30. Juli bis 3. August findet wieder das BUJU in Otterndorf statt. Das Bundesjugendtreffen des Gemeindejugendwerks (GJW) steht unter der Überschrift „Travelling Light“ („Mit leichtem Gepäck reisen“) und beleuchtet die Geschichte von Jona, der am Ende lernt, „was es bedeutet, dass Gott uns nicht loslässt.“ Beim BUJU können junge Menschen Jesus Christus erfahren, den Glauben feiern und Gemeinschaft mit anderen erleben. Auf buju.de gibt es viele Details zum Programm des Festivals, und es ist möglich, sich anzumelden – oder einem jungen Menschen zu Weihnachten ein prägendes Erlebnis zu schenken.
Die aktuelle Ausgabe der GJW-Zeitschrift HERRLICH will einen Beitrag leisten, das Menschenrecht auf Inklusion zu stärken. Das Thema wird aus ganz verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. So geht es unter anderem um das „barrierefreie Reich Gottes“ oder um Inklusion in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Eine junge Frau mit schwerer Behinderung berichtet, warum Kirche für sie „ein Stück weit Heimat“ bedeutet. Interessierte können alle Artikel online lesen und sich einige auch anhören. Und es ist möglich, HERRLICH als gedruckte Zeitschrift kostenlos zu abonnieren.
Im April 2024 beginnt ein neuer Kurs Seelsorge und Beratung der Akademie Elstal. Eine Bewerbung ist noch bis zum 7. Januar möglich. Der Kurs bietet „eine qualifizierte Basis für eine Seelsorge, die sich an der Sorge des dreieinen Gottes für den ganzen Menschen als Seele orientiert und deshalb Hilfe zur Lebens- und Glaubensgewissheit sein will. Elemente und Einsichten aus der Beratungsarbeit werden für die Seelsorge fruchtbar gemacht.“ Der Kurs umfasst drei Kurswochen und zwei Kurzmodule, eigenverantwortlich gestaltete Regionalgruppen, sechs begleitende Einzelsupervisionen und ein eigenes wohnortnahes Praxisfeld. Er entspricht den Standards eines KSA-Kurses und richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche, die sich in der Seelsorge engagieren oder dies vorhaben.
Jedes Jahr lädt der Dienstbereich Mission an einem Samstagabend dazu ein, in Gottes weite Welt zu blicken. Am 4. November war es wieder soweit. Diesmal waren beim Samstag der Weltmission Gäste aus drei verschiedenen Kontinenten online zu sehen und zu hören. Dr. Judson Pothuraju berichtete aus Indien, Christina Döhring aus Sierra Leone und Slavica Stankovic aus Serbien. In den Vorträgen wurde deutlich, worin der Auftrag der Christinnen und Christen im Einsatz für Versöhnung besteht – und dass diese Aufgabe Segen bewirkt, aber auch mit Herausforderungen verbunden sein kann.
Besondere Konditionen durch Rahmenvertrag des BEFG
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Communi ermöglicht es Gemeinden, schnell und einfach eine eigene App zu erstellen. So können die Mitglieder und der Freundeskreis der Gemeinde sich digital vernetzen. Dadurch fördert die App auch das Miteinander im analogen Leben. Communi verspricht, dass die Kommunikation übersichtlich bleibt und „auch bei hunderten Leuten kein bisschen anstrengend“ wird. Die App lässt sich in Einklang mit den datenschutzrechtlichen Vorgaben betreiben. Der BEFG hat einen Rahmenvertrag abgeschlossen, durch den Gemeinden des Bundes von vergünstigten Konditionen und einer noch einfacheren Einrichtung profitieren. Am 11. Dezember um 18 Uhr stellt Communi seine App in einem Webinar vor.
Das Singen in den Gemeinden stark und lebendig halten
„Lasst Euch fit machen am Klavier“, heißt es beim Workshop Klavierbegleitung vom 19. bis 21. Januar in Hatten-Sandkrug. Der Workshop richtet sich besonders an junge Musiker und Musikerinnen, die ihre Klavierfertigkeiten verbessern möchten. Je nach musikalischer Vorbildung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im offenen Einzelunterricht in kleinen Gruppen darin gefördert, ihr Repertoire zu erweitern. Inhalte des Workshops sind unter anderem Vorspielgestaltung, Liedbegleitung im Gottesdienst, solistische Vorträge, Improvisation sowie musiktheoretische Elemente. Anmeldeschluss ist der 15. Dezember.
Am 3. Advent mit einer leuchtenden Kerze und einem Weihnachtsbrief den Nachbarinnen und Nachbarn die frohe Botschaft von Jesus Christus bringen, dazu lädt die Aktion „Licht der Welt“ ein. Hervorgegangen ist die Initiative aus der Christuskirche Bensheim-Auerbach, die zum BEFG gehört. Mittlerweile beteiligen sich Menschen und Gemeinden in ganz Deutschland daran. Wer mitmachen will, kann den kostenlosen Weihnachtsbrief ausdrucken, eine Kerze anzünden, Menschen in der Nachbarschaft besuchen und das Engagement online in die „Lichter-Landkarte“ eintragen. Auf der Internetseite gibt es ein Video, das die Idee vorstellt.
Die Geistliche Gemeindeerneuerung im BEFG lädt ein zur GEISTREICH-Konferenz vom 26. bis 28. April in Kirchheim unter Teck. „Wie können wir neu aus der Fülle des Geistes schöpfen, in Treue zum schriftlichen Wort Gottes in der Bibel leben und mit Herz und Verstand in diese Gesellschaft hineinwirken?“ Um diese Fragen wird es in Referaten, Seminaren und Best-Practice-Beispielen gehen. Hauptreferenten sind Prof. Dr. Dr. Roland Werner, Dr. Stefan Vatter und Christophe Domes. Gebet und Lobpreis werden die Konferenz prägen. Zudem können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gebet um Heilung oder Hörendes Gebet in Anspruch nehmen. Bis zum 15. Dezember ist die Anmeldung zu einem vergünstigten Preis möglich.
Band 11 der Reihe „Baptismus-Dokumentation“ erschienen
„Unbeachtet – beachtet – geachtet“ heißt der 11. Band der Reihe „Baptismus-Dokumentation“ des Oncken-Archivs in Elstal, der jetzt erschienen ist. Darin erinnern die Autoren Rainer Döllefeld, Gert Höhne und Bernd Wittchow an die Suchtkrankenhilfe im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in der DDR und nach 1990. Die drei Autoren waren selbst in verschiedenen Bereichen dieser diakonischen Arbeit engagiert. „Die in ihrer Form sehr unterschiedlichen Beiträge lassen vielfach die lebendigen persönlichen Erfahrungen der Autoren erkennen“, heißt es in der Inhaltsbeschreibung zu dieser Neuerscheinung.
Kiron (r.) war noch sehr klein, als sein Vater starb. Mit seinem großen Bruder und seiner Mutter zog er zur Familie seines Onkels. Alle mussten zum Lebensunterhalt beitragen und als Tagelöhner arbeiten. Nach Abschluss der Grundschule kam Kiron in ein staatliches Kinderheim. Dort ging es ihm sehr schlecht – er wollte die Schule abbrechen. Doch vor einem Jahr hatte der heute Zwölfjährige die Möglichkeit, in das Kinderheim Asha Kiran zu ziehen, das von einem EBM-Partner betrieben wird. Dort blühte Kiron auf. Er liebt Englisch und besonders Mathe, singt gerne und mag die biblischen Geschichten. In Indien bieten zwölf Kinderheime elternlosen Kindern und Sozialwaisen eine sichere Unterkunft. Die Mädchen und Jungen sind vor Ausbeutung und Kinderarbeit sicher und erhalten die Chance auf eine Schulausbildung.
Willow-Leitungskongress vom 7. bis 9. März in Karlsruhe
Wer vom 1. bis 24. Dezember ein Ticket für den Leitungskongress LK24 von Willow Creek Deutschland bucht, erhält die neu erschienene 3. Staffel der Serie „The Chosen“ auf DVD als Geschenk dazu. Bei LK24 erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viele konkrete Anregungen, wie ihre Gemeinden zu Hoffnungsorten mit noch größerer Anziehungskraft werden. Der BEFG ist beim Kongress mit dabei: mit einem Stand in der Ausstellung, einem konfessionellen Abend am 8. März und einem Online-Nachtreffen am 19. März.
Konfessionsübergreifend werden in Deutschland und weltweit zu Beginn des neuen Jahres Gebetswochen veranstaltet. Den Auftakt bildet die Allianzgebetswoche vom 14. bis 21. Januar. Zum Motto „Gott lädt ein – Vision for Mission“ hat die Italienische Evangelische Allianz Texte ausgearbeitet. Die Gebetswoche für die Einheit der Christen schließt sich in der darauf folgenden Woche direkt an. Sie steht unter dem Bibelwort aus Lukas 10,27: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Der Entwurf für einen ökumenischen Gottesdienst wurde von Christinnen und Christen aus Burkina Faso vorbereitet. Der Ökumenische Bibelsonntag am 28. Januar lädt ein, sich anhand von 1. Mose 1,26-31 mit dem Thema „Gottes Schöpfung – Geschenk und Verantwortung“ zu befassen.
Empirica-Sexualitätsstudie
Einladung zur Teilnahme
„Wie denken Christinnen und Christen über Sexualität? Welche Einstellungen zu sexualethischen Fragen haben sie? Wie praktizieren sie ihre Sexualität? Und wie hängt all dies mit ihren Glaubensüberzeugungen zusammen?“ Diesen Fragen geht die aktuelle empirica-Sexualitätsstudie nach. Wer mindestens 18 Jahre alt ist, kann teilnehmen. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert 25 bis 35 Minuten, die Antworten bleiben anonym und können nicht zurückverfolgt werden. Das Forschungsinstitut empirica für Jugend, Kultur und Religion an der CVJM-Hochschule in Kassel führt seit über zehn Jahren empirische Forschungsprojekte durch. Die aktuelle Sexualitätsstudie wurde durch die Stiftung Christliche Medien (SCM) beauftragt.
Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland Körperschaft des öffentlichen Rechts
Redaktion: Dr. Michael Gruber und Julia Grundmann
Video: Helge Eisenberg
Bundesgeschäftsstelle Johann-Gerhard-Oncken-Str. 7 14641 Wustermark Tel.: 033234 74-105 Fax: 033234 74-199 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. www.befg.de
Bund kompakt Nr. 35 | 23. November 2023: Aktuelles aus dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden
Präsidiumssitzung
„Unser Bund 2025 – Zukunft gestalten“
Erfolgsgeschichte: Neues Dienstrecht für Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten
„Rechenschaft vom Glauben“
Namibia-Partnerschaft
Gemeindegründung
Projektinformationen von German Baptist Aid
ProChrist: Mit Hoffnung unterwegs
Liebe Schwestern und Brüder in den Gemeinden,
mit aktuellen Informationen aus unserem Bund sende ich Euch herzliche Grüße.
1. Präsidiumssitzung
In der vergangenen Woche hat sich das Präsidium unseres Bundes in Elstal getroffen. In der November-Sitzung tauscht sich das Leitungsgremium immer mit den Mitarbeitenden des Bundes und den Leitungsmitgliedern der Landesverbände aus. Diese Gespräche standen in diesem Jahr unter der Überschrift unseres Strukturerneuerungsprozesses.
„Unser Bund 2025 – Zukunft gestalten“ Das Treffen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bundes fand am Freitagnachmittag statt. Nach einem kurzen Update zum aktuellen Stand von „Unser Bund 2025“ (UB25) in großer Runde gab es einen Austausch in Kleingruppen. Die Mitarbeitenden berichteten den Präsidiumsmitgliedern in ihrer Kleingruppe darüber, was sie ermutigt, was sie herausfordert und welche Änderungen sie sich wünschen. Natürlich fanden diese Gespräche in einem vertraulichen Rahmen statt, aber so viel kann gesagt werden: Es kamen Freude über das gute Arbeitsklima und Begeisterung für die inhaltliche Arbeit rüber. Es wurde Enttäuschung über die gefühlte Distanz zwischen Elstal und manchen Gemeinden geäußert, durch die das ein oder andere gute Angebot nicht in den Gemeinden anzukommen scheint. Und es wurde die Hoffnung geäußert, dass durch UB25 Distanz überwunden und ein Wir-Gefühl in der Bundesgemeinschaft gestärkt werden kann. Zeitgleich trafen sich die Landesverbandsleitenden mit UB25-Projektkoordinator Christoph Bartels zu einem Workshop. Am Samstagvormittag tauschte sich das Präsidium zunächst über das Treffen mit den Bundesmitarbeitenden aus. Grundtenor war die Freude über deren Arbeit, wie Präsidiumsmitglied Natalie Georgi es formulierte: „Der Bund hat im Bereich der Bildung, Mission, Beratung, Verwaltung und Zielgruppenarbeit eine Fülle an hervorragenden Angeboten, die bei der Gemeindearbeit vor Ort helfen, weil sie genau auf unsere Ortsgemeinden zugeschnitten sind. Ich wünsche mir, dass noch mehr Gemeinden davon Gebrauch machen.“ Das Gute bewahren und gleichzeitig mit UB25 Änderungen anstreben, diese Spannung brachte unser Präsident Michael Noss so auf den Punkt: „Wir werden das, was nicht gut läuft – etwa ineffiziente Doppelstrukturen in manchen Bereichen oder die gefühlte Distanz – nur verbessern können, wenn wir uns auf unsere Stärken als Bund besinnen und diese Stärken gemeinsam solidarisch ausbauen.“ Und dieses Miteinander kann nur gelingen, wenn die überregionale, die regionale und die Ortsebene an einem Strang ziehen. Diesem Anliegen war der Austausch mit den Leitungsmitgliedern aus den Landesverbänden verpflichtet. Neben „Junge Gemeinde“ und „Theologische Ausbildung“ ist die „Regionale Ebene“ auch eines der Strukturfelder, die bei UB25 gerade mit Priorität bearbeitet werden. Drei Arbeitsgruppen befassen sich zurzeit intensiv mit diesen Themen. Auf dem Bundesrat 2024 werden Vorschläge vorgestellt. Parallel werden aktuell zwei weitere Arbeitsgruppen zu den Themenfeldern „Bundesgeschäftsstelle und Dienstbereiche“ sowie „Leitung des BEFG (Präsidium und Bundesgeschäftsführung)“ eingerichtet. Auf befg.de/ub25 und in unseren Newslettern halten wir Euch auf dem Laufenden.
Erfolgsgeschichte: Neues Dienstrecht für Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten Seit dem 1. Oktober ist die Ordnung zum Dienstrecht des Bundes für Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten in Kraft, die der Bundesrat am 20. Mai verabschiedet hatte. Das Präsidium hat hierzu letzte Woche in Elstal eine Ausführungsordnung beschlossen, die weitere Details regelt. Bereits jetzt ist die neue Regelung eine Erfolgsgeschichte, wie Udo Hermann berichtete: „Zehn Personen fallen schon unter das neue Dienstrecht. Der überwiegende Teil von ihnen wurde neu in einen Gemeinde- oder GJW-Dienst berufen oder hat dies vor. Hinzu kommen elf Interessierte, und immer wieder melden sich weitere.“ Bisher kenne der Bund „seine Ordinierten Mitarbeitenden gut“, habe vom Engagement der nicht ordinierten pastoral tätigen Menschen aber oft nichts mitbekommen. „Jetzt werden diese Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten durch einen Anfangsdienst direkt gefördert und in das Bundesgeschehen eingebunden. Das ist nicht nur für sie eine wertvolle Unterstützung, sondern es hilft auch uns, dem Mangel an pastoralen Mitarbeitenden in Bundesgemeinden entgegenzuwirken.“ Das Präsidium würdigte ausdrücklich, dass wir durch das neue Dienstrecht „bei diesem wichtigen Zukunftsthema entscheidend vorankommen sind“, wie Michael Noss es formulierte. Bei Fragen zur Ausgestaltung des neuen Dienstrechts hilft Euch gerne Dienstbereichsleiter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. weiter. Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten können sich mit ihren Fragen an unseren Referenten für Personalentwicklung Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. wenden.
„Rechenschaft vom Glauben“ Das Präsidium hat drei Ausschüsse, in denen Entscheidungen zu den Themen Personal, Finanzen und Theologie vorbereitet werden. Der Theologische Ausschuss befasst sich seit einiger Zeit intensiv mit der „Rechenschaft vom Glauben“. So hat er 2022 gemeinsam mit der Theologischen Hochschule Elstal eine Artikelserie zum gemeinsamen Glaubensbekenntnis der deutschsprachigen Baptisten herausgegebenen. Die Serie soll 2024 in einer erweiterten Fassung in der Edition BEFG als Sammelband, der zur Beschäftigung mit dem Glaubensdokument einlädt, veröffentlicht werden. Anders als zeitlose dogmatische Glaubensbekenntnisse wie das trinitarisch entfaltete Apostolikum, das der „Rechenschaft vom Glauben“ vorangestellt ist, versteht sich die Rechenschaft als „Ausdruck und Zeugnis der Übereinstimmung der Gemeinden im Glauben“. In ihr spiegeln sich, neben den sehr guten theologischen Reflektionen und Erläuterungen, zum Teil auch Fragenstellungen ihrer Entstehungszeit in den 70er-Jahren. Deshalb hat der Bundesrat die Rechenschaft 2019 mit Blick auf das Verhältnis von Christen und Juden verändert. Der Frage, an welchen Stellen die „Rechenschaft vom Glauben“ gegebenenfalls noch aktualisiert und theologisch vertieft werden sollte, geht eine vom Präsidium im September einberufene „Spurgruppe“ nach, aus der Volker Bohle vergangene Woche in Elstal berichtete. Bei jedem ihrer monatlichen Treffen setzt sich die Spurgruppe mit einem der Abschnitte der Rechenschaft auseinander. Am Ende wird eine Empfehlung stehen, ob und wenn ja wo und in welcher Weise Änderungen vorgenommen werden sollten. Ob die „Rechenschaft vom Glauben“ nun aktualisiert wird oder nicht: „Es ist sehr bereichernd, sie zu lesen, sich darüber auszutauschen, über die Grundfragen des Glaubens ins Gespräch zu kommen“, wie Andrea Kallweit-Bensel vom Theologischen Ausschuss betonte. In diesem Sinne freut sich das Präsidium über die Arbeit am Sammelband. Über die Veröffentlichung werden wir Euch natürlich auf den Bundeskanälen informieren.
Namibia-Partnerschaft Über den aktuellen Stand auf dem Weg zur Partnerschaft zwischen unserem Bund und der National Baptist Convention of Namibia (NBCN) berichteten Präsidiumsmitglied Volker Bohle und Generalsekretär Christoph Stiba dem Präsidium. Bereits jetzt gibt es einen Austausch zwischen unseren Bünden, der weiter ausgebaut werden soll. Dieser geschieht zurzeit meist online, zum Beispiel zwischen Pastoren und Pastorinnen. Bei unserer Bundesratstagung im Mai hatten wir auch vor Ort in Kassel drei Gäste aus Namibia. Zudem will der BEFG die NBCN auf dem Weg zu einer Mitgliedschaft bei EBM INTERNATIONAL begleiten. Über das baptistische Missionswerk sollen dann auch Projekte in Namibia unterstützt werden. Eine offizielle Partnerschaftsvereinbarung soll am 28. April in Elstal unterzeichnet werden, die Gegenunterzeichnung könnte im Sommer in Namibia stattfinden. Weitere Informationen zur Partnerschaft findet Ihr auf befg.de/Namibia.
Gemeindegründung Auch das Thema Gemeindegründung stand wieder auf der Tagesordnung. Das Präsidium hat den Status der Amazing Grace Baptist Church in Hamburg sowie der Heimatgeber Hennigsdorf als anerkannte Gemeindegründungsprojekte im BEFG um drei Jahre verlängert. Im Rahmen der Sitzung fand auch ein Festgottesdienst statt, in dem Klaus Schönberg als Referent für Gemeindegründung verabschiedet und aus dem Dienst als Pastor im BEFG entpflichtet wurde. Er geht Ende dieses Monats in den Ruhestand. Einen ausführlichen Bericht über den Gottesdienst werden wir in der Dezember-Ausgabe von Bund aktuell veröffentlichen.
2. German Baptist Aid Projektinformationen
In den aktuellen Projektinformationen stellen wir Euch 14 Projekte vor, mit denen die Partner von German Baptist Aid Menschen in Not helfen. Syrische Geflüchtete und vom Ukraine-Krieg Betroffene erhalten humanitäre Hilfe, Jugendliche in Polen werden mit Essen versorgt, todkranke Kinder in Rumänien erhalten Pflege, Frauen in Jordanien machen sich auf den Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Diese Arbeit und weitere Projekte könnt Ihr mit einer Spende unterstützen. Allen, die sich daran beteiligen, ein herzliches Dankeschön!
3. ProChrist: Mit Hoffnung unterwegs
Gemeinden ermöglichen, „an ihrem Ort ein individuelles evangelistisches Festival zu gestalten und damit Menschen in ihrer Region zum Glauben einzuladen“. Das ist die Idee des Hoffnungsfestivals. Angeboten wird das Format vom proChrist e.V., dessen Vorstand unser Generalsekretär angehört. In der proChrist-Mitgliederversammlung letzte Woche wurde berichtet, dass zwischen Herbst 2024 und Herbst 2025 in mehreren Regionen Deutschlands solche Hoffnungsfestivals stattfinden werden, an denen sich die Gemeinden vor Ort beteiligen können. 2026 ist dann wieder die Jugendevangelisation „truestory – About Jesus. About You.“ geplant. Christoph Stiba ermutigt Gemeinden, diese Angebote zu nutzen: „Von der Hoffnung erzählen, die in uns durch den Glauben an Jesus Christus lebt, das ist unsere Aufgabe. ProChrist unterstützt Gemeinden an ihrem Ort dabei durch die Hoffnungsfestivals. Kompetent. Originell. Fokussiert. Deshalb lohnt es sich, mitzumachen.“ Mehr Informationen dazu gibt es hier.
Prof. Dr. Dr. Roland Werner, der seit 2013 der 1. Vorsitzender von proChrist ist, informierte die Mitgliederversammlung darüber, dass er den Vorsitz sowie sein Vorstandsmandat zum Jahresende abgeben wird. Eine Meldung über die Versammlung könnt Ihr auf der Seite von proChrist nachlesen.
Herzliche Grüße
Euer Michael Gruber
-- Dr. Michael Gruber | Leiter Kommunikation
Referat für Kommunikation | Bundesgeschäftsstelle Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.
Liebe Freundinnen und Freunde von EBM International,
Adana, unweit der biblischen Stadt Tarsus im Südosten der Türkei, ist eine Stadt der Gegensätze: endlose Reihen von Hochhäusern wechseln sich ab mit grünen Parks und monumentalen Bauwerken. Dort leitet Pastor Sükrü gemeinsam mit einem engagierten Leitungsteam und seiner Frau Petrina die Gemeinde. Etwa 70 Gläubige gehören dazu. Sie kümmern sich um Kinder und ihre Familien, Flüchtlinge und Geschäftsleute gleichermaßen.
Von ihrem ermutigenden Wachstum erzählen wir in unserem aktuellen Blogbeitrag, den Geschichten vom Missionsfeld.
Die Gemeindearbeit in der Türkei ist ein Beispiel aus dem Bereich Gemeindeentwicklung. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir weitere Menschen ausbilden, die Kirchen gründen und so Kinder und ihre Familien mit dem Evangelium erreichen.
Zu Erntedank laden wir ein, die Projekte der Gemeindeentwicklung in Lateinamerika, Afrika und in der Türkei zu unterstützen.
Auf unserer Webseite können Sie schnell und sicher online spenden, beispielsweise per PayPal, Kreditkarte oder Lastschrift: